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Endlich wieder Turnierluft schnuppern konnten die Grevelauer Voltigierer bei zwei Turnieren im September. Am 11. 9. in Brietlingen und am 25./26. 9. auf dem Kätnerhof in Möhnsen starteten Mannschaften und Einzelvoltigierer des PSV Grevelau in verschiedenen Leistungsklassen - und waren dabei sehr erfolgreich.

In Brietlingen eröffnete Faradon an der Longe von Malte Peters die Erfolgsserie als bestes Nachwuchspferd mit der Wertnote 8,3. Kurz danach erreichte das Team Grevelau 6 mit Inken Hullen an der Longe trotz extrem kurzer Übungszeit (nach den Sommerferien haben die Kinder nur 2x trainiert) den zweiten Platz bei den Schrittgruppen. Am Nachmittag gewann Royal Rubinio mit seinem Team die L-Pflicht souverän mit einer 6,2. Besonders stolz waren die Voltigierer natürlich auf einige Traumnoten von 8,0 bis zur Höchstnote 10,0, die Gianna Klaude für ihren "Stützschwung rücklings" bekam.

Beim Allgemeinen Pferdesportverband in Möhnsen zeigte sich das Team um Royal Rubinio wieder mit einer souveränen Leistung und gewann erneut die L-Prüfung an der Longe von Gunda Sievers. Royal Rubinio zeigte, dass aus dem hoffnungsvollen Nachwuchstalent inzwischen ein sehr gutes Voltigierpferd herangereift ist und gewann mit einer Durchschnittsnote von 6,733 die Wertung für das beste Pferd.

Am zweiten Tag des Turniers auf dem Kätnerhof starteten vier Voltigiererinnen im L-Einzel auf Royal Rubinio. Die elfjährige Sara Klaude und die neunjährige Paula Zeyn bestritten ihr erstes Turnier als Einzelvoltigiererinnen und ernteten dafür besondere Anerkennung von den Richtern. Gewonnen wurde die Einzelprüfung von Gianna Klaude, gefolgt von Fenja Schroeder - beide vom PSV Grevelau. Auch in dieser Prüfung war Royal Rubinio bestes Pferd.

In der direkt im Anschluss stattfindenden Prüfung der Nachwuchspferde zeigte sich auch Faradon, longiert von Malte Peters, erneut von seiner besten Seite und belegte den ersten Platz (Wertnote 7,7).

Im Wettbewerb der E2 - Gruppen, die ihre Pflicht im Galopp machen und die Kür im Schritt mussten beide Mannschaften des PSV kurzfristig umdisponieren: Ihr Pferd Jack Daniels hatte sich zwei Wochen vor dem Turnier verletzt und war bis zum Turnier noch nicht wieder so fit, um starten zu können. Für die Mannschaft Grevelau 5 war das relativ leicht, weil sie bereits regelmäßig auf dem Pferd Royal Rubinio trainieren konnten. Allerdings kannte "Rubi" wie er von seinen Freunden genannt wird, noch keine Doppelübungen im Schritt.

Die Mannschaft Grevelau 4 konnte auf dem Ersatzpferd Acheron nur einmal üben und dann fiel auch noch kurzfristig eine Voltigiererin aus.

Mit gelungenen Pflicht-und Kürvorstellungen gewann Grevelau 5 unter der Longenführung von Gunda Sievers diesen Wettbewerb, direkt gefolgt vom Team Grevelau 4 auf Acheron mit Julia Furmann.

Während der langen Zeit der Corona-Beschränkungen haben unsere Ausbilder ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt, um die Pferde und Voltigierer fit und motiviert zu halten. Die sehr guten Leistungen und Ergebnisse sind der Lohn für die gute Arbeit unserer Ehrenamtlichen.